Fontainebleau

68 km südöstlich von Paris gelegen hat sich die Stadt von Fontainebleau rund um das prächtige Schloss entwickelt, eins der am schönsten dekorierten und eingerichteten Schlösser von Frankreich. Auch wenn es weniger bekannt ist, als das überlaufene Versailles, sollten Sie genügend Zeit einrechnen, um die Magie des Ortes und dessen Geschichte auf sich wirken zu lassen.

Das Schloss und die grosse Gartenanlage wurden deswegen von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.

Die Stadt ist dank der INSEAD – einer grossen internationalen Wirtschaftsschule – kosmopolitisch und bietet verschiedene besuchswerte Restaurants und Bars.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Website der Touristeninformation von Fontainebleau.

Courances

Das zwischen 1622 und 1630 von Claude ler Gallard erbaute Château de Courances ist ein aussergewöhnliches Schloss im Stil von Louis XIII.

Nachdem das Gebäude im 18.Jahrhundert längere Zeit vernachlässigt wurde, liess es Baron Samuel de Hamber, ein wohlhabender Schweizer Bankier, 1872 vollständig renovieren. Er liess verschiedene wichtige architektonische Elemente ergänzen unter anderem die vom Schloss Fontainebleau kopierte und sehr bekannte Reitstiefeltreppe.

Das Schloss von Courances befindet sich heute immer noch in Privatbesitz und wird von vier Generationen der Familie Ganay bewohnt.

Es werden geführte Touren zur Geschichte des Hauses und zur Architektur angeboten und die Gartenanlage mit dem alten Baumbestand kann besichtigt werden. Im kleinen Café in einem alten Pavillon werden hausgefertigte Produkte verkauft.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Website.

Milly-la-Forêt

Am Rande des Waldes gelegen, mitten im französischen Gâtinais Natur Park und ganze nahe am Massiv von Trois Pignons profitiert das Städtchen Milly-la Forêt von einer privilegierten Lage. Verschiedene historische Bauwerke erzählen von der alten Geschichte des Ortes. Die hölzerne Markthalle aus dem 15.Jahrhundert, wo heute noch jeden Donnerstag ein Markt stattfindet, das La Bonde Schloss aus dem 13.Jahrhundert mit den beiden gezahnten Türmen auf jeder Seite, die Steinbrücke über den Fluss oder das pittoreske Waschhaus sind einige der Sehenswürdigkeiten, die Sie bei einem Besuch des Ortes besichtigen können.

Nicht verpassen sollten Sie den Besuch der Kapelle von Saint-Blaise-des-Simples, einem Lazarett aus dem 12.Jahrhundert, wo die Pestkranken interniert wurden. Das Innere der Kapelle wurde 1959 vom Schriftsteller und Maler Jean Cocteau neu gestaltet. Heute befinden Sich in der Kapelle verschiedene Fresken und Zeichnungen des Künstlers zum Thema der Auferstehung und zu diversen medizinischen Pflanzen.

Der Zyklop

Der Zyklop ist eine einzigartige Skulptur, 22.5 Meter hoch und aus 350 Tonnen Stahl und anderen wiederverwerteten Materialien erstellt. Er thront in der Mitte des Waldes von Milly–la-Forêt. Jean Tiguely und seine Frau Nikki de St.Phalle begannen 1969 mit dem Bau, unterstützt von vielen anderen Künstlern und Künstlerinnen. Erst 25 Jahre nach Baubeginn war das Werk beendet und wurde 1994 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute gehört das Kunstwerk dem Staat von Frankreich und ist Teil der nationalen Sammlung der zeitgenössischen Kunstwerke.

Das Konservatorium der Heilpflanzen

Das nationale Konservatorium der Heil- und Parfümpflanzen präsentiert eine spannende Sammlung von Pflanzen, die in der Herstellung von Parfüms, Medizin, Aromastoffen, Kleidern und Tinkturen Verwendung finden. In den abwechslungsreichen Gärten finden über 2000 verschiedene Pflanzenarten Platz. Im Ausstellungsteil sind die einzelnen Pflanzen und deren Wirkung und Gebrauch auf Tafeln beschrieben. Während des ganzen Jahres finden verschiedene thematische Anlässe statt, unter anderem der grosse Kräutermarkt. Der hauseigene Laden führt ein grosses Angebot an diversen Kräutern, Tees, Essenzen-öl, biologischer Kosmetik etc., ausserdem werden viele verschiedene Setzlinge und Pflanzen verkauft.

Tête Des Trains

Die Bar von Pierrot ist einzigartig. Das Lokal ist reich ausgestattet mit verschiedensten Fotos aus Politik, Geschichte und schönen Landschaften, Filmplakaten, Whiskey- und Bierflaschen und sonstigen Dekorationen. Eine grosse Auswahl verschiedenster Flaschenbiere aus dem In- und Ausland werden angeboten. Bei schönem Wetter steht ein kleiner Innenhof mit einigen Tischen zur Verfügung.

Geöffnet ist jeweils Freitag- und Sonntagabend. essen kann man nur sonntags. Es ist empfehlenswert, sich vorher anzumelden, wenn man essen möchte. Pierrot kocht meistens so viel, wie bestellt wurde. Im Tête de Trains finden regelmässig Konzerte und Kinoabende statt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website.

 Für weitere Informationen zu Allem was in der Region geboten wird, besuchen Sie die Website der lokalen Touristeninformation.